Christian Arming zählt zu den meistgefragten
Dirigenten der jungen Generation. Er ist sowohl auf dem Konzertsektor
als auch im Bereich der Oper äußerst erfolgreich.
Christian Arming, 33, Chefdirigent des New Japan Philharmonic,
wurde in Wien geboren und studierte bei Karl Österreicher
und Leopold Hager an der Universität für Musik und darstellende
Kunst in Wien Dirigieren. Eine intensive Zusammenarbeit mit Seiji
Ozawa führte ihn zwischen 1992 und 1998 mehrmals nach Tanglewood
(Boston Symphony Orchestra) und nach Tokyo (New Japan Philharmonic).
Seit Beginn seiner Karriere 1994 gastierte Christian Arming u.
a. bei den Wiener Symphonikern, RSO Wien, Mozarteum Orchester
Salzburg, Bruckner Orchester Linz, Deutschen Symphonie Orchester,
RSO Frankfurt, der MDR Kammerphilharmonie, Orchestre de la Suisse
Romande, Orchestre National de Belgique, Orchestre Philharmonique
de Strasbourg, Boston Symphony Orchestra, Cincinnati Symphony
Orchestra, New Japan Philharmonic u.v.a.
Im Alter von 24 Jahren stand Christian Arming erstmals am Pult
der Janacek Philharmonie in Ostrava. Kurz darauf wurde er dort
zum jüngsten Chefdirigent in der Geschichte Tschechiens ernannt,
eine Position, die er bis zum Ende der Saison 2001/02 inne hatte..
1997 und 1999 dirigierte Christian Arming bei den Salzburger
Festspielen. Im Juli 1999 leitete er eine Neuproduktion von Brittens
The Turn of the Screw in Cincinnati. Im gleichen Jahr übernahm
er kurzfristig die Neuinszenierung des Rosenkavalier in Triest.
Es folgten Neuproduktionen 2001 von La Boheme in Luzern, Salome
2002 und Elektra 2003 in Verona und im Jahre 2002 Borodins Fürst
Igor an der Straßburger Oper. 2004 leitete er die Wiederaufnahme
von Der Fliegender Holländer an der Frankfurter Oper.
Im Mai 2003 leitete Christian Arming als zweitjüngster Dirigent
(nach Rafael Kubelik) in der fast 70jährigen Geschichte des
"Prager Frühlings" das Eröffnungskonzert mit
der Tschechischen Philharmonie (Smetana: "Má vlast").
In seiner Eigenschaft als Musikdirektor und Chefdirigent des
Luzerner Sinfonieorchesters (2001 - 2004) eröffnete er in
Luzern die Saison 2002/03 mit einer vielbeachteten schweizerischen
Erstaufführung: Olga Neuwirths Bählamms Fest, eine Produktion
des Lucerne Festivals in Kooperation mit dem luzernertheater.
Zahlreiche interessante Aufgaben dirigierte Christian Arming
neben seiner Tätigkeit als Chef in Japan: Kanada (Vancouver),
Österreich (Wiener Symphoniker), Italien (RAI Torino), Deutschland
(Münchner Philharmonikern, SWR Stuttgart, Dresdner Staatskapelle,
Mahler Chamber Orchestra) sowie CD-Produktionen mit dem New Japan
Philharmonic. Im Frühjahr 2005 folgte ein weiterer Höhepunkt
in Tokyo mit einer konzertanten Leonore. Bei Fontec ist im Herbst
04 eine Doppel-CD mit Brahms 1. und Mahlers 3. Symphonie und im
Juni 2005 Mahler Symphonie Nr. 5 erschienen.
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