Cornelia Froboess begann ihre Karriere 1951 als Kindergesangsstar, sie wurde Teenageridol und Filmactrice. 1959-1962 besuchte sie die Schauspielschule in Berlin bei Marlise Ludwig. 1963 erstes Theaterengagement am "Landestheater Salzburg". Es folgten Gastspieltätigkeiten u. a. am "Schillertheater Berlin", am "Hamburger Schauspielhaus", "Burgtheater Wien".
1972-1994 Mitglied der "Münchner Kammerspiele".
Wichtige Rollen dort u. a.
Lessings "Minna von Barnhelm", Wedekinds "Lulu", Schillers "Maria Stuart", die "Lotte-Kotte" in "Groß und Klein" von Botho Strauß, Ibsens "Frau vom Meer", "Cäcilie" in Goethes "Stella".
1987 Salzburger Festspiele – Landestheater – Irene Herms „Der einsame Weg“ Arthur Schnitzler
1997 Gastvertrag "Akademietheater Wien" als "Phillis" in "Fette Männer im Rock" von Nicky Silver.
2000-2002 "Aalto- Theater" Essen als "Golde" in "Anatevka".
Seit 2001 Bayer. Staatsschauspiel (Residenztheater) München
2001"Laura" in Strindbergs "Der Vater"
2002 "Minna Scholz" in Gerhard Hauptmanns "Das Friedensfest"
2004 die "Mutter Courage" v. Bertolt Brecht
2004 Salzburger Festspiele "Mary" in "Eines langen Tages Reise in die Nacht"
v. Eugene O'Neill / in der Spielzeit 2004/05/06 im Bayerischen Staatsschauspiel (Residenztheater)
2005 Bayer. Staatsschauspiel (Residenztheater) München „Insa“ in der Uraufführung „Die eine und die andere“ Boto Strauß
Preise und Auszeichnungen u. a.
1963 die "Goldene Schallplatte"
1966 "Berliner Kunstpreis"
1968 "Ernst Lubitsch-Preis"
1969 "Goldene Kamera",
1976 "Goldener Bildschirm"
1987 "Bundesverdienstkreuz"
1990 "Gertrud Eysoldt-Ring"
1995 "Bayerischer Fernsehpreis"
1996 "Bayerischer Verdienstorden"
1996 "Telestar" für die Darstellung in dem Fernsehspiel "Angst hat eine kalte Hand"
1997 „Rencontres Europeennes de Télévision 1997" REIMS als beste Darstellerin in "Angst hat eine kalte Hand",
10. November 1997 Verleihung des "Friedrich S. Preises", Mannheim.
2004 Verleihung der Auszeichnung "PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM" des Bayer. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Januar 2006 Bayrischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
Seit 1985 Mitglied der Akademie der Künste Berlin
1991 Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste Frankfurt und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München.
Filme u. a.
"Le Caporal épinglé" Regie: Jean Renoir
"Rheinsberg" Regie: Kurt Hoffmann
"Die Sehnsucht der Veronika Voss" Regie: Rainer Werner Fassbinder
"Der Sommer des Samurai" Regie: Hans Christoph Blumenberg
"Faust" Regie: Dieter Dorn
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